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.2021 7. Dez.;16(1):708. doi: 10.1186/s13018-021-02853-0.

Rückkehr zum Spiel nach der Behandlung akuter Muskelverletzungen bei Spitzenfußballspielern mit radialer extrakorporaler Stoßwellentherapie

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James PM Morgan  1 , Mario Hamm  2 , Christoph Schmitz  3 , Matthias H Brem  4   5

 

Abstrakt

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Hintergrund: Vergleich der durch die Behandlung akuter Muskelverletzungen bei Spitzenfußballspielern erreichten Entlassungszeiten mit einem multimodalen Therapieansatz, der ein spezifisches Protokoll einer fast täglichen radialen extrakorporalen Stoßwellentherapie (rESWT) umfasst, mit entsprechenden in der Literatur berichteten Daten.

Methoden: Wir führten eine retrospektive Analyse der Behandlungen und Erholungszeiten von Muskelverletzungen durch, die die Spieler einer Elite-Fußballmannschaft in der ersten/zweiten deutschen Bundesliga in einer der vorangegangenen Spielzeiten erlitten hatten.

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Ergebnisse: In der oben genannten Saison wurden insgesamt 20 akute Muskelverletzungen diagnostiziert und behandelt, davon acht (40 %) als Typ 1a/Muskelverspannungen, fünf (25 %) als Typ 2b/Muskelzerrungsverletzungen und vier ( 20 %) als Verletzungen vom Typ 3a/teilweiser Muskelriss und drei (15 %) als Prellungen. Alle Verletzungen wurden mit dem zuvor genannten multimodalen Therapieansatz behandelt. Im Vergleich zu den von Ekstrand et al. (Br J Sports Med 47:769-774, 2013) wurden die Ausfallzeiten (Median/Mittelwert) um 54 % bzw. 58 % verkürzt, bei Typ-1a-Verletzungen um 50 % bzw. 55 % , bei Typ-2b-Verletzungen sowie um 8 % bzw. 21 % bei Typ-3a-Verletzungen. Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.

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Schlussfolgerungen: Insgesamt ist der in dieser Studie untersuchte multimodale Therapieansatz ein sicherer und wirksamer Behandlungsansatz zur Behandlung akuter Muskelverletzungen vom Typ 1a und 2b bei Spitzenfußballspielern und kann dazu beitragen, schwerere, strukturelle Muskelverletzungen zu verhindern.

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